Jetzt ist die Reisezeit vorbei. Das erste Aufwachen im eigenen Bett haben wir hinter uns. Und so langsam geht es auch in den normalen Alltag wieder hinein.
Alle Befürchtungen mit dem Rückflug waren umsonst, die Maschine ist pünktlich in Buenos Aires gestartet und leicht verspätet in Frankfurt gelandet, aber wir hatten genügend Zeit für unseren Anschlussflug nach München, so dass alles gut und sicher lief. Am Flughafen haben uns dann die Höslwanger Mädels abgeholt. Wir freuten uns über das Wiedersehen, nach einer doch sehr langen Zeit (zumindest für uns).
Jetzt warten die Nacharbeiten, Wäsche waschen, alles wieder herrichten und dann natürlich noch die Bilderauswahl.
Wir verabschieden uns mit diesem Blog von unseren treuen Begleitern. Wir verabschieden uns auch von dem Land Argentinien und einer insgesamt spannenden und sehr interessanten Reise.
Für uns beide war es ja auch eine Herausforderung: Sieben Wochen aufeinander angewiesen zu sein, täglich, ja minütlich beieinander zu sein. Wann hatten wir das schon in den Jahren unseres Ehelebens? Eine für uns beide sehr schöne Zeit und eine sehr gute Erfahrung geht damit zu Ende. Was werden wir in unseren oberbayerischen Alltag retten können?
Bevor es zu sentimental wird:
Auf Wiedersehen, mit Euch allen, vielen Dank für die emotionale Begleitung und das in Gedanken dabei sein. Das hat uns auch sehr gut getan.
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Dienstag, 21. Dezember 2010
Jetzt geht es heimwärts
Gestern haben wir nocheinmal die Stadt zu Fuss erlaufen. Wir sind in ein Stadtviertel gegangen, das zwar touristisch überlaufen ist, aber noch die alten Häuser aus der Kolonialzeit teilweise erhalten hat. Ausserdam haben wir zum Mittagessen auch noch eine Tangodarbietung von zwei Paaren kostenlos auf der Strasse erhalten. Und das bei brütender Mittaghitze. Ein Glück, die wollten nur ihre Tangokünste vorführen und nicht auch noch die Zuschauer einbinden.
Am Abend haben wir Ingrids Geburtstag bei einem ausgezeichneten, wenn auch letzten Bife de Chorizo (was sonst habt ihr gedacht?) ausklingen lassen. Das Bife ist ja nicht das schlimmste, der Nachtisch macht dann alles Kaloriensparen wett. Panqueque con dulce de leche oder Flan con dulce de leche. Das bringt die Waage zum Zittern. Da hilft auch heimlaufen nicht mehr viel.
Heute morgen erst das Frühstück und jetzt die Koffer packen, verstauen und dann nochmal auf den Abschiedsmarsch.
Um 1.30 Uhr holt uns das Taxi zum Flugplatz. Die Maschine nach Frankfurt sollte pünktlich rausgehen.
Damit verabschieden wir uns aus Buenos Aires und aus Argentinien, dies ist wahrscheinlich der letzte Eintrag aus Argentinien. Wir melden uns dann wieder aus Deutschland.
Gerade haben wir bei der Lufthansa nachgeschaut, was sie zu unserem Flug meinen. Dabei haben wir gesehen, dass die Maschine, die gestern abend in BA gestartet ist, heute Vormittag allem Anschein nach in Stuttgart gelandet ist und nicht in Frankfurt. Mal sehen, was unser Pilot morgen früh zu berichten hat, wohin er ausweichen will. Es kommt wie es kommt. Einfluss haben wir eh keinen...
Sonntag, 19. Dezember 2010
Der Kreis hat sich geschlossen - Zurück in Buenos Aires
Unsere grosse Argentinien-Rundreise hat ihren Abschluss gefunden, wir haben heute um 17.00 Uhr unser Hotel in Buenos Aires wieder erreicht. Es war viel leichter zu finden, als wir (ich) befürchtet hatte. Es ging ohne grosse Umwege.
Heute noch einmal 600 km durch die Pampa, ziemlich viel geradeaus, durch abgemähte Getreidefelder und noch wachsende Mais- und Soja-Felder. Natürlich auch noch genügend Rinder, so dass noch einige Bife de Chorizo auf uns und andere warten. Der Verkehr war stärker als in den Wochen zuvor, je näher wir nach BA kamen um so mehr nahm er zu.
Die Überraschung des Tages: Ein Wandbild von Walter M. in einer YPF-Tankstelle (Signatur unter dem Bild!). Wir wussten gar nicht, dass der Walter schon im Ausland so bekannt ist. Hat er ja ganz schön hinter dem Berg gehalten.
Na und jetzt beginnt die Spannung, wie der morgige Tag so wird. Aber noch grösser ist die Spannung, was denn unser Flug am Dienstag machen wird. Die Nachrichten klingen ja ganz mächtig winterlich, besonders auch in Frankfurt.
So für heute reicht es, wir werden uns noch ein bisschen auf den Weg machen, da das Wetter sehr warm und sonnig ist.
Heute noch einmal 600 km durch die Pampa, ziemlich viel geradeaus, durch abgemähte Getreidefelder und noch wachsende Mais- und Soja-Felder. Natürlich auch noch genügend Rinder, so dass noch einige Bife de Chorizo auf uns und andere warten. Der Verkehr war stärker als in den Wochen zuvor, je näher wir nach BA kamen um so mehr nahm er zu.
Die Überraschung des Tages: Ein Wandbild von Walter M. in einer YPF-Tankstelle (Signatur unter dem Bild!). Wir wussten gar nicht, dass der Walter schon im Ausland so bekannt ist. Hat er ja ganz schön hinter dem Berg gehalten.
Na und jetzt beginnt die Spannung, wie der morgige Tag so wird. Aber noch grösser ist die Spannung, was denn unser Flug am Dienstag machen wird. Die Nachrichten klingen ja ganz mächtig winterlich, besonders auch in Frankfurt.
So für heute reicht es, wir werden uns noch ein bisschen auf den Weg machen, da das Wetter sehr warm und sonnig ist.
Freitag, 17. Dezember 2010
Noch heisser und letzter Tag in Mendoza
Für heute sind so schlanke 35 Grad angemeldet. Wir werden bald wieder hinaus aufs Land gehen und uns noch einmal richtig in der Sonne braten lassen.
Morgen geht es dann Richtung Buenos Aires, wir werden am Sonntag dort sein. Also voraussichtlich hört ihr am Montag wieder etwas von uns.
Sonst gibt es jetzt wirklich nichts Neues von uns zu berichten. Wir brauchen auch nichts von der Kälte zu hören, kalt wirds von allein und schnell genug.
Morgen geht es dann Richtung Buenos Aires, wir werden am Sonntag dort sein. Also voraussichtlich hört ihr am Montag wieder etwas von uns.
Sonst gibt es jetzt wirklich nichts Neues von uns zu berichten. Wir brauchen auch nichts von der Kälte zu hören, kalt wirds von allein und schnell genug.
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Nochmal ein heisser Tag geschenkt
Gestern ging es mir schon wieder etwas besser, so dass wir zunächst nach Mendoza gefahren sind, um noch einige Eindrücke von der Stadt zu sammeln.
Am Nachmittag dann Erholung am Pool, einfach nur sitzen in der Sonne und diese und Wärme tanken.
Abends ging es mir so gut, dass wir wieder einmal ein Bife de Chorizo genossen haben. Es war ein herrlicher Abend in einem Innenhof unter Weintrauben, bei angenhm warmen Temperaturen. Einfach toll.
Ihr braucht nicht immer uns damit zu ärgern, dass ihr so schönes Schnee-Winterwetter habt. Wir verzichten da gerne drauf. Vielleicht ändert sich alles noch bis nächste Woche. Mal sehen, was so kommt.
Aber es sind jetzt doch nur noch wenige Tage, am Samstag geht es dann Richtung Buenos Aires weiter.
Am Nachmittag dann Erholung am Pool, einfach nur sitzen in der Sonne und diese und Wärme tanken.
Abends ging es mir so gut, dass wir wieder einmal ein Bife de Chorizo genossen haben. Es war ein herrlicher Abend in einem Innenhof unter Weintrauben, bei angenhm warmen Temperaturen. Einfach toll.
Ihr braucht nicht immer uns damit zu ärgern, dass ihr so schönes Schnee-Winterwetter habt. Wir verzichten da gerne drauf. Vielleicht ändert sich alles noch bis nächste Woche. Mal sehen, was so kommt.
Aber es sind jetzt doch nur noch wenige Tage, am Samstag geht es dann Richtung Buenos Aires weiter.
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Einmal Ruhepause
Jetzt hat es mich (Jürgen) doch auch erwischt und ich habe mir kräftig den Magen verdorben. Ausserdem glaube ich mir noch eine Erkältung eingehandelt zu haben. Ja und dann lag ich gestern den ganzen Tag im Bett und Ingrid am Pool.
Jetzt geht es aber wieder besser und wir sind in die Stadt gefahren um einen Kaffee zu trinken und ein bisschen zu bummeln, bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein. Wenn wir das recht sehen, müssen wir die nächsten Tage noch viel Sonne tanken, damit wir die Rückkehr in den Winter aushalten. Denn der scheint ja heftig zuzuschlagen.
Aber erst einmal die Sonne und die Wärme geniessen.
Jetzt geht es aber wieder besser und wir sind in die Stadt gefahren um einen Kaffee zu trinken und ein bisschen zu bummeln, bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein. Wenn wir das recht sehen, müssen wir die nächsten Tage noch viel Sonne tanken, damit wir die Rückkehr in den Winter aushalten. Denn der scheint ja heftig zuzuschlagen.
Aber erst einmal die Sonne und die Wärme geniessen.
Dienstag, 14. Dezember 2010
Steine in tausend Farben
Seit heute morgen haben wir traumhaft schönes Wetter. Das haben wir spontan genutzt, um eine Fahrt ihn die Berge bis an die chilenische Grenze zu machen.
Der Weg führte uns vormittags auf einer alten (natürlich) ungeteerten Strasse in vielen vielen Serpentinen auf einen Pass in 2.900 m Höhe, von dem wir den Blick auf die Berge der Hochanden um den Anconcagua hatten. Der ist so um die 6900 m hoch und von einem Gletscher bedeckt. Wenn man selber schon auf 3000 m ist, ist es gar nicht mehr so spektakulär einen 7000er vor sich zu haben. Trotzdem beeindrucken diese Bergriesen uns als Betrachter sehr.
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Das was an diesen Bergen aber immer wieder fasziniert, ist das Farbenspiel der Felsen und der Geröllhänge. Keinerlei Bewachsung aber vielerlei Farbspiele von Gelb über Rot und Grün bis Schwarz. Und das in allen Schattierungen. Einfach toll.
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Übrigens, das mit der Seniorenportion haben wir schon eingeführt: Wir essen zu zweit eine argentinische Portion! Da müssen wir nicht nach dem passenden Wort suchen, das aber eh kein argentinischer KellnerIn verstehen würde, weil die immer ein Portion allein essen, ganz gleich wie alt sie sind.
Der Weg führte uns vormittags auf einer alten (natürlich) ungeteerten Strasse in vielen vielen Serpentinen auf einen Pass in 2.900 m Höhe, von dem wir den Blick auf die Berge der Hochanden um den Anconcagua hatten. Der ist so um die 6900 m hoch und von einem Gletscher bedeckt. Wenn man selber schon auf 3000 m ist, ist es gar nicht mehr so spektakulär einen 7000er vor sich zu haben. Trotzdem beeindrucken diese Bergriesen uns als Betrachter sehr.
Das was an diesen Bergen aber immer wieder fasziniert, ist das Farbenspiel der Felsen und der Geröllhänge. Keinerlei Bewachsung aber vielerlei Farbspiele von Gelb über Rot und Grün bis Schwarz. Und das in allen Schattierungen. Einfach toll.
Übrigens, das mit der Seniorenportion haben wir schon eingeführt: Wir essen zu zweit eine argentinische Portion! Da müssen wir nicht nach dem passenden Wort suchen, das aber eh kein argentinischer KellnerIn verstehen würde, weil die immer ein Portion allein essen, ganz gleich wie alt sie sind.
Sonntag, 12. Dezember 2010
Bilder , Bilder, Bilder
Der Schnee von gestern
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Daraus wird später im Jahr mal Hagebuttenmarmelade, jetzt sind es einfach am Wegrand blühende Buschwindröschen.
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Die Farbe des Flusses ist echt, keine Nachbearbeitung erforderlich.
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Die Ziegen bestimmen das Tempo, vor allem, wenn sie entgegenkommen.
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Hey Mamma, was tun denn die bei uns auf dem Berg?
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Mal zur Abwechslung Ziege auf dem Grill, übrigens, das ist eine Portion!
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So sehen die Lavaberge aus und das Gestein neben der Strasse.
Und der Salzsee
Daraus wird später im Jahr mal Hagebuttenmarmelade, jetzt sind es einfach am Wegrand blühende Buschwindröschen.
Die Farbe des Flusses ist echt, keine Nachbearbeitung erforderlich.
Die Ziegen bestimmen das Tempo, vor allem, wenn sie entgegenkommen.
Hey Mamma, was tun denn die bei uns auf dem Berg?
Mal zur Abwechslung Ziege auf dem Grill, übrigens, das ist eine Portion!
So sehen die Lavaberge aus und das Gestein neben der Strasse.
Und der Salzsee
Patagoniens Abschied mit Schnee
Jetzt haben wir es hier doch noch geschafft. Gestern morgen war es bei der Abfahrt schon ziemlich kalt und alle Berge um uns herum hatten Wolken und darunter neue weisse Hänge. Trotzdem sind wir unbedarft losgefahren. Nach einer Viertelstunde bergwärts führte die Strasse durch immer tiefer verschneite Matten. Es schneite immer noch, auch am Strassenrand war noch Schnee, der frisch gefallen war, wir denken so 4 bis 5 cm. Und ausserdem zeigte das Auto eine Aussentemperatur von - 2 Grad!
Das war wirklich unnötig, dass ihr uns das geschickt habt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Als es dann nach so etwa einer Stunde wieder nach unten ging, liess der Schnee nach und hörte dann ganz auf. Ich hatte das Glück, dass Ingrid mit dem Fahren dran war, also sie hat für diese Saison schon die erste Wintererfahrung gemacht.
Am Ende der Teerstrasse wechselten wir dann und die nachfolgenden 200 Kilometer Piste auf der RN 40 waren dann wieder meine Sache. Da hätte mir der Schnee gerade noch gefehlt oder vielleicht noch besser am Tag vorher auf der schmalen Bergstrasse. Aber = "Es kommt, wie es kommt"
Die Fahrt führte uns gestern dann durch die Entstehungsgeschichte der Erde: Meer, Vulkane, Auffaltung der Anden. Es fehlten an einigen Stellen nur noch die herumhüpfenden Dinos, dann wäre es komplett perfekt gewesen. Die Landschaft ist für jeden Dino-Film super geeignet. Es ist nur schwer zu beschreiben, wie das aussieht und welche Empfindungen einem dabei durch den Kopf und den Körper gehen. Riesige Lavafelder, Lava als Deckel auf Sandsteinhügeln, Sand-Dünen am Rande eines Flusse. durlchsetzt mit kohlrabenschwarzen Lavablöcken und -Steinen.
Dann mitten im Flachland eine Art See, trocken mit weissem Boden, auf dem mit Traktoren und Schabern als Anhänger das Salz abgetragen wird. Das ganze so an die 1200 km vom Atlantik entfernt, also auch noch Reste aus der Entstehungsgeschichte der Erde.
Gestern Abend sind wir dann in Mendoza eingetroffen. Wir hatten schon die letzten Tage beschlossen, unsere Rundreise in Mendoza zu beenden und nicht mehr viel weiter nach Norden vorzudringen. Die bisherigen Eindrücke wollen wir noch auf uns wirken lassen und uns ausserdem so ein oder zwei Tage vor der anstrengenden Rückreise nach Europa ausruhen. Damit wir nicht total ko bei Euch ankommen.
Im Augenblick gibts keine Bilder, weil ich den Adapter im Auto gelassen habe und es zu weit ist, um den schnell zu holen. Vielleicht später nur eine Bilderserie.
Das war wirklich unnötig, dass ihr uns das geschickt habt!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Als es dann nach so etwa einer Stunde wieder nach unten ging, liess der Schnee nach und hörte dann ganz auf. Ich hatte das Glück, dass Ingrid mit dem Fahren dran war, also sie hat für diese Saison schon die erste Wintererfahrung gemacht.
Am Ende der Teerstrasse wechselten wir dann und die nachfolgenden 200 Kilometer Piste auf der RN 40 waren dann wieder meine Sache. Da hätte mir der Schnee gerade noch gefehlt oder vielleicht noch besser am Tag vorher auf der schmalen Bergstrasse. Aber = "Es kommt, wie es kommt"
Die Fahrt führte uns gestern dann durch die Entstehungsgeschichte der Erde: Meer, Vulkane, Auffaltung der Anden. Es fehlten an einigen Stellen nur noch die herumhüpfenden Dinos, dann wäre es komplett perfekt gewesen. Die Landschaft ist für jeden Dino-Film super geeignet. Es ist nur schwer zu beschreiben, wie das aussieht und welche Empfindungen einem dabei durch den Kopf und den Körper gehen. Riesige Lavafelder, Lava als Deckel auf Sandsteinhügeln, Sand-Dünen am Rande eines Flusse. durlchsetzt mit kohlrabenschwarzen Lavablöcken und -Steinen.
Dann mitten im Flachland eine Art See, trocken mit weissem Boden, auf dem mit Traktoren und Schabern als Anhänger das Salz abgetragen wird. Das ganze so an die 1200 km vom Atlantik entfernt, also auch noch Reste aus der Entstehungsgeschichte der Erde.
Gestern Abend sind wir dann in Mendoza eingetroffen. Wir hatten schon die letzten Tage beschlossen, unsere Rundreise in Mendoza zu beenden und nicht mehr viel weiter nach Norden vorzudringen. Die bisherigen Eindrücke wollen wir noch auf uns wirken lassen und uns ausserdem so ein oder zwei Tage vor der anstrengenden Rückreise nach Europa ausruhen. Damit wir nicht total ko bei Euch ankommen.
Im Augenblick gibts keine Bilder, weil ich den Adapter im Auto gelassen habe und es zu weit ist, um den schnell zu holen. Vielleicht später nur eine Bilderserie.
Freitag, 10. Dezember 2010
An den heissen Quellen
Heute morgen bei gemischtem Wetter, Sonne und Wolken, zuerst auf einer Kreisstrasse, natürlich ungeteert, etwa 50 km hinaus und hinauf in die Berge um den Vulkan. Unterwegs mussten wir eine Rinderherde mit so ca. 20 Muttertieren und ebensovielen Kälbchen überholen. Das wurde nur durch den Einsatz der beiden Gauchos möglich, die die Herde begleiteten.
Dann eine Ziegenherde haben wir ohne Hilfe bewältigt, ohne einen Braten oder ein Asado für heute Abend zu haben. Beim letzten Dorf beginnt dann der schmale, ein Auto breite Fahrweg zu den nochmals 50 km entfernten heissen Quellen.
Für die gesamte Strecke haben wir drei Stunden einfach gebraucht. Es ist zwar traumhaft schön zwischen den Lavabrocken herumzukurven und von oben wieder in vielen Serpentinen hinabzufahren um einen Bach zu überqueren und dann die selben Serpentinen wieder nach oben zu klettern um dann durch drei Lavablöcke hindurch auf dem Kamm wieder nach unten (wie zuvor beschrieben) zu fahren. Dabei den Blick in den Abgrund, keine Absicherung und so einige hundert Meter steil bis zum Bachbett hinunter. Vor einem die Steine in faszinierenden Gestalten.
Dann endlich bei den Quellen und eine Pause eingelegt. Das Wasser in 2500 m herauskommt hat eine Temperatur von bis zu 60 Grad, in einem grösseren Becken hatte es sich schon etwas abgekühlt und hatte dort Körpertemperatur.
Leider wurden die Wolken immer dichter und kamen immer tiefer, so dass wir uns entschlossen nicht nochmals einen Abstecher von einer Stunde zu machen und deshalb haben wir die Indianerzeichnungen ausgelassen. Das war auch gut so, denn im Laufe der Fahrt fing es doch wirklich zu regnen an. Gott sei Dank nicht auf dem steilsten, sandigsten Stück mit den Spitzkehren.
Jetzt sind wir wieder gut und gesund unten im Tal angekommen, wo wir heute Abend mal sehen, was es so geben wird. Hier ist nämlich "Ziegenfest" an diesem Wochenende.
Morgen werden wir nach Mendoza fahren, es kann sein, dass wir uns dann erst wieder am Sonntag melden.
Wir hoffen, dass es Euch Lesern allen gut geht, vom Walter wissen wir es ja. Vielen Dank für die Kommentare. Von allen Anderen nehmen wir es an.
Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende mit hoffentlich nicht zu kaltem und greisslichem Wetter.
Dann eine Ziegenherde haben wir ohne Hilfe bewältigt, ohne einen Braten oder ein Asado für heute Abend zu haben. Beim letzten Dorf beginnt dann der schmale, ein Auto breite Fahrweg zu den nochmals 50 km entfernten heissen Quellen.
Für die gesamte Strecke haben wir drei Stunden einfach gebraucht. Es ist zwar traumhaft schön zwischen den Lavabrocken herumzukurven und von oben wieder in vielen Serpentinen hinabzufahren um einen Bach zu überqueren und dann die selben Serpentinen wieder nach oben zu klettern um dann durch drei Lavablöcke hindurch auf dem Kamm wieder nach unten (wie zuvor beschrieben) zu fahren. Dabei den Blick in den Abgrund, keine Absicherung und so einige hundert Meter steil bis zum Bachbett hinunter. Vor einem die Steine in faszinierenden Gestalten.
Dann endlich bei den Quellen und eine Pause eingelegt. Das Wasser in 2500 m herauskommt hat eine Temperatur von bis zu 60 Grad, in einem grösseren Becken hatte es sich schon etwas abgekühlt und hatte dort Körpertemperatur.
Leider wurden die Wolken immer dichter und kamen immer tiefer, so dass wir uns entschlossen nicht nochmals einen Abstecher von einer Stunde zu machen und deshalb haben wir die Indianerzeichnungen ausgelassen. Das war auch gut so, denn im Laufe der Fahrt fing es doch wirklich zu regnen an. Gott sei Dank nicht auf dem steilsten, sandigsten Stück mit den Spitzkehren.
Jetzt sind wir wieder gut und gesund unten im Tal angekommen, wo wir heute Abend mal sehen, was es so geben wird. Hier ist nämlich "Ziegenfest" an diesem Wochenende.
Morgen werden wir nach Mendoza fahren, es kann sein, dass wir uns dann erst wieder am Sonntag melden.
Wir hoffen, dass es Euch Lesern allen gut geht, vom Walter wissen wir es ja. Vielen Dank für die Kommentare. Von allen Anderen nehmen wir es an.
Wir wünschen Euch ein schönes Wochenende mit hoffentlich nicht zu kaltem und greisslichem Wetter.
Donnerstag, 9. Dezember 2010
Weiter durch Nordpatagonien
Von Bariloche aus weiter auf der RN 40 Richtung Norden. Auch im Bergland kann es Weiten geben, die nichts von Nichts sind. Wir glauben, dass es manchmal auch auf dem Mond so aussehen kann oder vielleicht doch belebter?
Wir sind nicht zum Vulkan Lanin gefahren, da er bis zur Hälfte in Wolken war und ein Berg in Wolken uns nicht besonders interessant erschien, vor allem auch, weil dahin wieder so an die 100 km Piste drohten und weitere 150 um auf RN 40 zurückzukommen.
Dann doch lieber eine Strecke mit wenig mehr als Nichts.
Übernachtung dann in Zappala, einer nichtssagenden angeblichen Bergarbeiter-Stadt. Konnten aber nirgends feststellen, um welche Bergarbeiter es sich handelt und um welches Material.
Heute morgen dann weiter durch eine Wüstenlandschaft, viel Sand, wenig Grün und viel Wind, der dank des vielen Windes prima zu sehen war. Mittags dann in Chos Malal, wo wir Pause machten um zu entscheiden, wie wir weiter reisen wollen.
Nun haben wir uns entschieden, einen Abstecher in die Berge zu machen. Also hinauf in das Bergdorf Andacollo, 1400 m hoch. Hier haben wir jetzt ein Zimmer bezogen, morgen geht es dann zu den warmen Quellen am Vulkan und zu den Felszeichnungen der Indianer.
Heute ist es hier ein schöner warmer Tag, allerdings wie gestern mit viel Wind. Selbst hier in den Bergen hatte es heute Nachmittag 18 Grad, natürlich über Null.
Es geht uns sehr gut, nachdem wir vorher noch das letzte Pfund Kirschen genossen haben.
Nachdem wir wieder in der Internet-Prärie sind, gibt es Bilder erst in den nächsten Tagen.
Wir sind nicht zum Vulkan Lanin gefahren, da er bis zur Hälfte in Wolken war und ein Berg in Wolken uns nicht besonders interessant erschien, vor allem auch, weil dahin wieder so an die 100 km Piste drohten und weitere 150 um auf RN 40 zurückzukommen.
Dann doch lieber eine Strecke mit wenig mehr als Nichts.
Übernachtung dann in Zappala, einer nichtssagenden angeblichen Bergarbeiter-Stadt. Konnten aber nirgends feststellen, um welche Bergarbeiter es sich handelt und um welches Material.
Heute morgen dann weiter durch eine Wüstenlandschaft, viel Sand, wenig Grün und viel Wind, der dank des vielen Windes prima zu sehen war. Mittags dann in Chos Malal, wo wir Pause machten um zu entscheiden, wie wir weiter reisen wollen.
Nun haben wir uns entschieden, einen Abstecher in die Berge zu machen. Also hinauf in das Bergdorf Andacollo, 1400 m hoch. Hier haben wir jetzt ein Zimmer bezogen, morgen geht es dann zu den warmen Quellen am Vulkan und zu den Felszeichnungen der Indianer.
Heute ist es hier ein schöner warmer Tag, allerdings wie gestern mit viel Wind. Selbst hier in den Bergen hatte es heute Nachmittag 18 Grad, natürlich über Null.
Es geht uns sehr gut, nachdem wir vorher noch das letzte Pfund Kirschen genossen haben.
Nachdem wir wieder in der Internet-Prärie sind, gibt es Bilder erst in den nächsten Tagen.
Mittwoch, 8. Dezember 2010
Höhlen-Entdeckung
Nach einem gemischten Beginn des Tages, über Nacht hatte es geregnet und am Vormittag war das Wetter auch noch nicht so besonders. So sind wir zuerst nach Bariloche, nach erfolgreicher Suche eines Parkplatzes konnten wir auch einen Espresso trinken. Dann die Hauptstrasse einmal rauf und einmal runter, aber nichts besonderes.
Dann ein Stück an den Stadtrand von Bariloche, weil wir im Führer gelesen hatten, dass dort eine Höhle mit Felszeichnungen zu sehen sein soll. Das wussten nicht mal die Einheimischen. Also nichts wie hin.
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Ein Felsklotz mitten in der Landschaft und nach erfolgreichem Hinaufklettern, drei Höhlen unterschiedlicher Grösse zu sehen. Gut dass wir einen sehr hilfreichen Führer dabei hatten, der nämlich auch noch die Felszeichnungen gezeigt hat und Tips zum Fotografieren gegeben hat.
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Und zum Abschluss ein wunderbarer Blick über Bariloche und den See.
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Dann Abschiedsessen mti Arnoldo und Febe und heute früh wieder das Auto gepackt und jetzt auf dem Weg weiter nach Norden.
Dann ein Stück an den Stadtrand von Bariloche, weil wir im Führer gelesen hatten, dass dort eine Höhle mit Felszeichnungen zu sehen sein soll. Das wussten nicht mal die Einheimischen. Also nichts wie hin.
Ein Felsklotz mitten in der Landschaft und nach erfolgreichem Hinaufklettern, drei Höhlen unterschiedlicher Grösse zu sehen. Gut dass wir einen sehr hilfreichen Führer dabei hatten, der nämlich auch noch die Felszeichnungen gezeigt hat und Tips zum Fotografieren gegeben hat.
Und zum Abschluss ein wunderbarer Blick über Bariloche und den See.
Dann Abschiedsessen mti Arnoldo und Febe und heute früh wieder das Auto gepackt und jetzt auf dem Weg weiter nach Norden.
Dienstag, 7. Dezember 2010
Damit wir nicht allzu faul werden
Jetzt haben wir doch tatsächlich wieder zwei Tage nichts von uns hören lassen. Aber das ist halt mal so, wenn man mit Freunden unterwegs ist.
Am Sonntag waren wir Vormittags im Gottesdienst in Bariloche, war schwierig, weil zwei Stunden in Spanisch und nur wenig wirklich zu verstehen war.
Am Nachmittag haben wir dann die Berge per Auto besichtigt, den Cerro Cathedral, mit seinem riesigen Skizirkus. Da war aber jetzt tote Hose, wie halt so ein Skidorf aussieht, wenn keine Saison ist.
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Und dann den Cerro Otto, da war auch noch keine Saison, die Seilbahn lief zwar, aber es war so gut wie niemand oben und auch der Wirt nicht. Wir sind natürlich mit dem Auto hinaufgefahren, es ist eine offizielle Strasse, was hier so Strasse sich nennen darf.
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Gestern wollten wir dann noch eine Fahrt zum Cerro Turnardo machen, war aber dann nicht sinnvoll, weil wir ihn schon von hier aus in Wolken gesehen haben. Und dann macht es keinen Sinn einen Berg mit Gletscher in Wolken zu betrachten. Als Entschädigung gabs dann ein ausgiebiges Asado zu Mittag und anschliessend eine Fahrt in einen Nationalpark.
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Gegen Abend begann es zu regnen und der Wind kam wieder daher. In der Nacht hat es dann geregnet und heute Morgen war es auch noch ziemlich trüb.
Am Sonntag waren wir Vormittags im Gottesdienst in Bariloche, war schwierig, weil zwei Stunden in Spanisch und nur wenig wirklich zu verstehen war.
Am Nachmittag haben wir dann die Berge per Auto besichtigt, den Cerro Cathedral, mit seinem riesigen Skizirkus. Da war aber jetzt tote Hose, wie halt so ein Skidorf aussieht, wenn keine Saison ist.
Und dann den Cerro Otto, da war auch noch keine Saison, die Seilbahn lief zwar, aber es war so gut wie niemand oben und auch der Wirt nicht. Wir sind natürlich mit dem Auto hinaufgefahren, es ist eine offizielle Strasse, was hier so Strasse sich nennen darf.
Gestern wollten wir dann noch eine Fahrt zum Cerro Turnardo machen, war aber dann nicht sinnvoll, weil wir ihn schon von hier aus in Wolken gesehen haben. Und dann macht es keinen Sinn einen Berg mit Gletscher in Wolken zu betrachten. Als Entschädigung gabs dann ein ausgiebiges Asado zu Mittag und anschliessend eine Fahrt in einen Nationalpark.
Gegen Abend begann es zu regnen und der Wind kam wieder daher. In der Nacht hat es dann geregnet und heute Morgen war es auch noch ziemlich trüb.
Samstag, 4. Dezember 2010
Bariloche erreicht, alles in gelb, blau und weiss
Nach einem Pflanzentag der in einem gelben Meer endete haben wir gluecklicher Weise Bariloche erreicht.
Die Aufnahme war sehr herzlich, wir haben einen kleinen Bungalow am Berg mit Blick auf den See und die Berge ringsherum.
Gestern dann eine lange Fahrt durch die Berge an sieben Seen vorbei und auf Schotterstrasse nach San Martin de los Andes. Ein wunderschoener Tag, Sonnenschein, aber kuehler Wind, und eine atemberaubende Kulisse.
Ich werde spaeter den Post fertigstellen und versuchen Bilder dazu zu liefern. Ein bisschen lange Zaehne wollen wir doch den Pflanzenliebhabern machen.
Gestern Abend haben wir zusammen im Haus gegessen, endlich durfte ich wieder einmal kochen. 5 Wochen Abstinenz waren genug. Es gab Kürbisrisotto, trotz beschränkter Möglichkeiten war es doch super.
Gestern Abend haben wir zusammen im Haus gegessen, endlich durfte ich wieder einmal kochen. 5 Wochen Abstinenz waren genug. Es gab Kürbisrisotto, trotz beschränkter Möglichkeiten war es doch super.
Donnerstag, 2. Dezember 2010
Ein ruhiger Tag
Heute nur eine kurze Autostrecke nach Esquel, dort in Ruhe ein Hotelzimmer gesucht und gefunden.
Nachmittags einen Ausflug bei schönem und warmen Wetter nach Travelin gemacht und dort in aller Ruhe einen Pott Tee nach englischer Art genossen.
Für den Eisenbahnfan unter unseren treuen Lesern sind wir meilenweit gelaufen, um diesen alten Schmalspur-Eisenbahn-Zug noch aufs Bild bannen zu können. (Und jetzt warten wir wieder eine wertvolle Urlaubsstunde, damit dieses Bild auch den Fan erreicht).
Für alle anderen Leser: Das ist ein Kirschbaum am Rand der Einkaufsstrasse von Esquel. Leider sind die Kirschen noch nicht zum Essen fertig.
Jetzt gehen wir zum Abendessen, es ist endlich 20.30, denn dann darf man frühestens zum Essen erscheinen. Mal sehen was es heute gibt.
Mittwoch, 1. Dezember 2010
Weiter nach Norden
Gestern und heute: Kalter Wind, der einen von der Strasse bläst oder von den Füssen reisst.
Der Versuch den versteinerten Wald zu besichtigen, war nicht sehr erfolgreich. Der Wind hat uns so vom Weg geblasen, dass wir bereits nach einigen Minuten abgebrochen haben und uns zum Auto zurückgekämpft haben.
Da wir noch immer in Patagonien sind, sind die Entfernungen zwischen den Ansiedlungen immer noch so um die 1oo bis 200 km und zwischen zwei Bauernhöfen so an die 50 bis 100 km . Dazwischen immer viel Landschaft, wenig Tiere und noch weniger Menschen, nämlich gar keine.
Da fällt es schwer eine Unterkunft zu finden und wir sind dankbar, wenn wir überhaupt eine Bleibe für die Nacht finden. Die Hauptsache sauber, wie in der Hosteria in Gob. Costa letzte Nacht.
Heute Weiterfahrt um sich Bariloche und dem Treffen mit den Valenzuelas zu nähern.
Der Versuch den versteinerten Wald zu besichtigen, war nicht sehr erfolgreich. Der Wind hat uns so vom Weg geblasen, dass wir bereits nach einigen Minuten abgebrochen haben und uns zum Auto zurückgekämpft haben.
Da wir noch immer in Patagonien sind, sind die Entfernungen zwischen den Ansiedlungen immer noch so um die 1oo bis 200 km und zwischen zwei Bauernhöfen so an die 50 bis 100 km . Dazwischen immer viel Landschaft, wenig Tiere und noch weniger Menschen, nämlich gar keine.
Da fällt es schwer eine Unterkunft zu finden und wir sind dankbar, wenn wir überhaupt eine Bleibe für die Nacht finden. Die Hauptsache sauber, wie in der Hosteria in Gob. Costa letzte Nacht.
Heute Weiterfahrt um sich Bariloche und dem Treffen mit den Valenzuelas zu nähern.
Montag, 29. November 2010
Zwei Tage Schotterpiste
Nach dem Abschied von El Calafate und der Zivilisation ging es auf der berüchtigten RN 40 nach Norden. Nach 20 km war die Pracht mit der asphaltierten Strasse vorbei und die Schotterpiste begann. Da muss man die Strasse genau im Auge behalten und versuchen, die grossen Steine zu meiden.
Nach 8 anstrengenden Stunden, dann runter von der RN 40 und 4 km durch die Prärie zu einer Estancia, die auch Fremdenzimmer anbietet.
Ein gutes Abendessen von der Señora selber gekocht: eingelegtes Rindfleisch dazu Tomaten und gebratene Auberginen als Vorspeise, dann gebratene Lammstücke mit Kürbis, Maiskolben, Karotten und Kartoffeln, zusammengemischt und in der Pfanne serviert.
Das Abendessen gab es gemeinsam mit einer jungen Frau aus Ulm, die mit ihrer magenverdorbenen Freundin von Chile aus nach Feuerland unterwegs ist. Und dann das absolute Highlight: ein Mann aus Heilbronn, der von Peru kommend nach Feuerland unterwegs ist, allerdings mit dem FAHRRAD. Er ist seit zwei Monaten bereits auf der Tour und macht das ganz allein.
Unser Kommentar: Die Katz frisst Mäus, ich mags net.
Und heute nochmal einige Stunden Piste, zur Abwechslung zwischendurch auch schon mal 30 km geteert. Da sind dann 350 km schon eine gute Tagesetappe.
Heute wieder ohne Bilder, da die Verbindung so langsam ist, dass zwei Cafes auch nicht ausreichen.
Übrigens: bei den Blumen und Sträuchern ist es schwer, ausgraben geht nicht und die Blüten sind noch voll im Gang, also mit Samen ist auch nichts. Wir hätten da auch schon einiges im Auge, was bei uns auch gedeihen müsste und winterhart ist.
Jetzt haben wir kein Eis mehr vor der Haustüre, sondern einen harten Wind und Sonnenschein.
Nach 8 anstrengenden Stunden, dann runter von der RN 40 und 4 km durch die Prärie zu einer Estancia, die auch Fremdenzimmer anbietet.
Ein gutes Abendessen von der Señora selber gekocht: eingelegtes Rindfleisch dazu Tomaten und gebratene Auberginen als Vorspeise, dann gebratene Lammstücke mit Kürbis, Maiskolben, Karotten und Kartoffeln, zusammengemischt und in der Pfanne serviert.
Das Abendessen gab es gemeinsam mit einer jungen Frau aus Ulm, die mit ihrer magenverdorbenen Freundin von Chile aus nach Feuerland unterwegs ist. Und dann das absolute Highlight: ein Mann aus Heilbronn, der von Peru kommend nach Feuerland unterwegs ist, allerdings mit dem FAHRRAD. Er ist seit zwei Monaten bereits auf der Tour und macht das ganz allein.
Unser Kommentar: Die Katz frisst Mäus, ich mags net.
Und heute nochmal einige Stunden Piste, zur Abwechslung zwischendurch auch schon mal 30 km geteert. Da sind dann 350 km schon eine gute Tagesetappe.
Heute wieder ohne Bilder, da die Verbindung so langsam ist, dass zwei Cafes auch nicht ausreichen.
Übrigens: bei den Blumen und Sträuchern ist es schwer, ausgraben geht nicht und die Blüten sind noch voll im Gang, also mit Samen ist auch nichts. Wir hätten da auch schon einiges im Auge, was bei uns auch gedeihen müsste und winterhart ist.
Jetzt haben wir kein Eis mehr vor der Haustüre, sondern einen harten Wind und Sonnenschein.
Sonntag, 28. November 2010
Nochmal Eis
Nochmal hinaus zu dem Gletscher und nachschauen was sich über Nacht verändert hat. Die Menge des schwimmenden Eises zeigt, dass in den Stunden wo wir nicht zugesehen haben, einiges an Eis abgebrochen ist.
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Da hat sich doch einiges getan. Und dann wieder die Spannung aufbauen, wo tut sich etwas und vielleicht doch noch einige Besonderheiten sehen. Wir müssen nur zwei Stunden geduldig sitzen und warten und schon bewegt sich etwas.
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Und zwischendurch die Margeriten beobachten, ist ja auch etwas anderes.
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Gut dass wir die Geduld bei den See-Elefanten schon geübt haben. Die waren im Vergleich zum Gletscher unheimlich dynamisch und wuselig oder hippelig. Und damit der Abschied vom Gletscher mit dem Bild wie es vorher und nachher ausgesehen hat.
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Morgen geht es dann auf das Abenteuer der RN 40, mal sehen was uns das Neues bringen wird.
Heute zum Abschluss wieder Asado, also Steak pur. Und wenn wir mal gar nichts zu berichten haben, werden wir Euch die Bilder der Malbec-Weine zeigen. Aber das kommt vielleicht auch noch.
Da hat sich doch einiges getan. Und dann wieder die Spannung aufbauen, wo tut sich etwas und vielleicht doch noch einige Besonderheiten sehen. Wir müssen nur zwei Stunden geduldig sitzen und warten und schon bewegt sich etwas.
Und zwischendurch die Margeriten beobachten, ist ja auch etwas anderes.
Gut dass wir die Geduld bei den See-Elefanten schon geübt haben. Die waren im Vergleich zum Gletscher unheimlich dynamisch und wuselig oder hippelig. Und damit der Abschied vom Gletscher mit dem Bild wie es vorher und nachher ausgesehen hat.
Morgen geht es dann auf das Abenteuer der RN 40, mal sehen was uns das Neues bringen wird.
Heute zum Abschluss wieder Asado, also Steak pur. Und wenn wir mal gar nichts zu berichten haben, werden wir Euch die Bilder der Malbec-Weine zeigen. Aber das kommt vielleicht auch noch.
Samstag, 27. November 2010
Kalbendes Eis
Heute gibt es "hielo" nicht "helado".
Viel Eis und ein eiskalter schneidender Wind, der von Westen her über den Gletscher pfeift. Dazu eine Menge Sonnenschein und nur die Wolken über den Bergen. Deshalb muss sich Ingrid gut einpacken, aber trotzdem friert sie wie im Winter bei uns.
Der Perito-Moreno-Gletscher ist ein riesiger Inlandsgletscher, in der Front ist er 5 km breit, und über 30 km lang. An der Zunge ist er 80 m hoch. Da er sich relativ schnell (angeblich 60 cm pro Tag) nach unten bewegt, brechen immer wieder Eisscheiben ab. Leider für den Fotografen zu schnell und ohne Vorwarnung. Und da der Fotograf schon etwas älter ist, schafft er es nicht die brechende Scheibe zu erwischen, sondern erst den Platsch ins Wasser.
Aber hier wenigstens vorher
und nachher
Dieses Teil wollte heute einfach nicht ins Wasser fallen, trotz zwei Stunden Wartens.
Einen sommerlichen, duftenden Gruss ins kalte Deutschland
Eure
Die, die man kaum sieht ist Ingrid!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
P.S.
Übrigens verschwand heute das Tageslicht erst so gegen 10 Uhr am Abend. Wann wird es denn bei Euch finster? Ausserdem sollt ihr ja Winter haben, stimmt das und was ist das?????
P.P.S.
Immer wieder vergesse ich es, der Sternenhimmel ist hier ganz toll, aber mit den Sternbildern kann ich gar nichts anfangen, es fehlt mir der "grosse Wagen" zur Orientierung. Den gibt es anscheinend hier gar nicht zu sehen. Naja, ist es im Norden schon schwierig, dann habe ich vom südlichen Sternenhimmel überhaupt keinen blassen Schimmer.
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