Montag, 29. November 2010

Zwei Tage Schotterpiste

Nach dem Abschied von El Calafate und der Zivilisation ging es auf der berüchtigten RN 40 nach Norden. Nach 20 km war die Pracht mit der asphaltierten Strasse vorbei und die Schotterpiste begann. Da muss man die Strasse genau im Auge behalten und versuchen, die grossen Steine zu meiden.

Nach 8 anstrengenden Stunden, dann runter von der RN 40 und 4 km durch die Prärie zu einer Estancia, die auch Fremdenzimmer anbietet.

Ein gutes Abendessen von der Señora selber gekocht: eingelegtes Rindfleisch dazu Tomaten und gebratene Auberginen als Vorspeise, dann gebratene Lammstücke mit Kürbis, Maiskolben, Karotten und Kartoffeln, zusammengemischt und in der Pfanne serviert.

Das Abendessen gab es gemeinsam mit einer jungen Frau aus Ulm, die mit ihrer magenverdorbenen Freundin von Chile aus nach Feuerland unterwegs ist. Und dann das absolute Highlight: ein Mann aus Heilbronn, der von Peru kommend nach Feuerland unterwegs ist, allerdings mit dem FAHRRAD. Er ist seit zwei Monaten bereits auf der Tour und macht das ganz allein.

Unser Kommentar: Die Katz frisst Mäus, ich mags net.

Und heute nochmal einige Stunden Piste, zur Abwechslung zwischendurch auch schon mal 30 km geteert. Da sind dann 350 km schon eine gute Tagesetappe.

Heute wieder ohne Bilder, da die Verbindung so langsam ist, dass zwei Cafes auch nicht ausreichen.

Übrigens: bei den Blumen und Sträuchern ist es schwer, ausgraben geht nicht und die Blüten sind noch voll im Gang, also mit Samen ist auch nichts. Wir hätten da auch schon einiges im Auge, was bei uns auch gedeihen müsste und winterhart ist.

Jetzt haben wir kein Eis mehr vor der Haustüre, sondern einen harten Wind und Sonnenschein.

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