Nach dem Abschied von El Calafate und der Zivilisation ging es auf der berüchtigten RN 40 nach Norden. Nach 20 km war die Pracht mit der asphaltierten Strasse vorbei und die Schotterpiste begann. Da muss man die Strasse genau im Auge behalten und versuchen, die grossen Steine zu meiden.
Nach 8 anstrengenden Stunden, dann runter von der RN 40 und 4 km durch die Prärie zu einer Estancia, die auch Fremdenzimmer anbietet.
Ein gutes Abendessen von der Señora selber gekocht: eingelegtes Rindfleisch dazu Tomaten und gebratene Auberginen als Vorspeise, dann gebratene Lammstücke mit Kürbis, Maiskolben, Karotten und Kartoffeln, zusammengemischt und in der Pfanne serviert.
Das Abendessen gab es gemeinsam mit einer jungen Frau aus Ulm, die mit ihrer magenverdorbenen Freundin von Chile aus nach Feuerland unterwegs ist. Und dann das absolute Highlight: ein Mann aus Heilbronn, der von Peru kommend nach Feuerland unterwegs ist, allerdings mit dem FAHRRAD. Er ist seit zwei Monaten bereits auf der Tour und macht das ganz allein.
Unser Kommentar: Die Katz frisst Mäus, ich mags net.
Und heute nochmal einige Stunden Piste, zur Abwechslung zwischendurch auch schon mal 30 km geteert. Da sind dann 350 km schon eine gute Tagesetappe.
Heute wieder ohne Bilder, da die Verbindung so langsam ist, dass zwei Cafes auch nicht ausreichen.
Übrigens: bei den Blumen und Sträuchern ist es schwer, ausgraben geht nicht und die Blüten sind noch voll im Gang, also mit Samen ist auch nichts. Wir hätten da auch schon einiges im Auge, was bei uns auch gedeihen müsste und winterhart ist.
Jetzt haben wir kein Eis mehr vor der Haustüre, sondern einen harten Wind und Sonnenschein.
Montag, 29. November 2010
Sonntag, 28. November 2010
Nochmal Eis
Nochmal hinaus zu dem Gletscher und nachschauen was sich über Nacht verändert hat. Die Menge des schwimmenden Eises zeigt, dass in den Stunden wo wir nicht zugesehen haben, einiges an Eis abgebrochen ist.

Da hat sich doch einiges getan. Und dann wieder die Spannung aufbauen, wo tut sich etwas und vielleicht doch noch einige Besonderheiten sehen. Wir müssen nur zwei Stunden geduldig sitzen und warten und schon bewegt sich etwas.

Und zwischendurch die Margeriten beobachten, ist ja auch etwas anderes.

Gut dass wir die Geduld bei den See-Elefanten schon geübt haben. Die waren im Vergleich zum Gletscher unheimlich dynamisch und wuselig oder hippelig. Und damit der Abschied vom Gletscher mit dem Bild wie es vorher und nachher ausgesehen hat.


Morgen geht es dann auf das Abenteuer der RN 40, mal sehen was uns das Neues bringen wird.
Heute zum Abschluss wieder Asado, also Steak pur. Und wenn wir mal gar nichts zu berichten haben, werden wir Euch die Bilder der Malbec-Weine zeigen. Aber das kommt vielleicht auch noch.
Da hat sich doch einiges getan. Und dann wieder die Spannung aufbauen, wo tut sich etwas und vielleicht doch noch einige Besonderheiten sehen. Wir müssen nur zwei Stunden geduldig sitzen und warten und schon bewegt sich etwas.
Und zwischendurch die Margeriten beobachten, ist ja auch etwas anderes.
Gut dass wir die Geduld bei den See-Elefanten schon geübt haben. Die waren im Vergleich zum Gletscher unheimlich dynamisch und wuselig oder hippelig. Und damit der Abschied vom Gletscher mit dem Bild wie es vorher und nachher ausgesehen hat.
Morgen geht es dann auf das Abenteuer der RN 40, mal sehen was uns das Neues bringen wird.
Heute zum Abschluss wieder Asado, also Steak pur. Und wenn wir mal gar nichts zu berichten haben, werden wir Euch die Bilder der Malbec-Weine zeigen. Aber das kommt vielleicht auch noch.
Samstag, 27. November 2010
Kalbendes Eis
Heute gibt es "hielo" nicht "helado".
Viel Eis und ein eiskalter schneidender Wind, der von Westen her über den Gletscher pfeift. Dazu eine Menge Sonnenschein und nur die Wolken über den Bergen. Deshalb muss sich Ingrid gut einpacken, aber trotzdem friert sie wie im Winter bei uns.
Der Perito-Moreno-Gletscher ist ein riesiger Inlandsgletscher, in der Front ist er 5 km breit, und über 30 km lang. An der Zunge ist er 80 m hoch. Da er sich relativ schnell (angeblich 60 cm pro Tag) nach unten bewegt, brechen immer wieder Eisscheiben ab. Leider für den Fotografen zu schnell und ohne Vorwarnung. Und da der Fotograf schon etwas älter ist, schafft er es nicht die brechende Scheibe zu erwischen, sondern erst den Platsch ins Wasser.
Aber hier wenigstens vorher
und nachher
Dieses Teil wollte heute einfach nicht ins Wasser fallen, trotz zwei Stunden Wartens.
Einen sommerlichen, duftenden Gruss ins kalte Deutschland
Eure
Die, die man kaum sieht ist Ingrid!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
P.S.
Übrigens verschwand heute das Tageslicht erst so gegen 10 Uhr am Abend. Wann wird es denn bei Euch finster? Ausserdem sollt ihr ja Winter haben, stimmt das und was ist das?????
P.P.S.
Immer wieder vergesse ich es, der Sternenhimmel ist hier ganz toll, aber mit den Sternbildern kann ich gar nichts anfangen, es fehlt mir der "grosse Wagen" zur Orientierung. Den gibt es anscheinend hier gar nicht zu sehen. Naja, ist es im Norden schon schwierig, dann habe ich vom südlichen Sternenhimmel überhaupt keinen blassen Schimmer.
Donnerstag, 25. November 2010
Noch ein paar Bilder der letzten Tage
Ein See-Elefanten-Baby das sich gerade häutet um mit der neuen Haut dann in den südlichen Atlantik zu starten.
Ansonsten heisst es faul herumliegen und warten wieviel Sonne der Tag bringt.
Damit ihr nicht meint, das seien nur einzelne Exemplare ein Bild von allen, die aufs Foto gegangen sind.
Und jetzt noch ein paar Bilder von den Walen.
Keine Angst, liebe Müllers, wir müssen keine See-Elefanten essen oder so ähnliches, nur zur Beruhigung:
Tagliatelle con frutta di mare
oder
eine cazuela: Frutta di mare - Eintopf
Eine Bitte an Mirjam: Könntest du mir so ein schickes Käppchen häkeln, Vorlage siehst du ja.
Und auf besonderen Wunsch das Bild vom Nichts:
Der südlichste Punkt
Heute haben wir den südlichsten Punkt unserer Reise erreicht. El Calafate am Lago Argentino. Damit haben wir etwa den 52. Grad südlicher Breite erreicht.
Um dorthin zu kommen haben wir vom Süd-Atlantik Abschied genommen. Von Puerto Saint Julien nochmal 200 km nach Süden und dann von der RN 3 auf die Strasse 9 und 190 km Piste. Für Ingrid ist Piste-fahren eine besondere Herausforderung, sie empfindet es grauslich, weil man die Steine so heftig gegen den Wagen schlagen hört.


Heute morgen habe ich festgestellt, dass Ingrid hier in Pt. Saint Julien schon ein Geschäft eröffnet hat und das genau gegenüber unserem Hotel.


Unterwegs dann der Briefkasten einer Estancia, leider war keine Post an uns von Euch zum mitnehmen drinnen.

Am späten Nachmittag dann der Blick auf die Cordilleres de los Andes

Damit verabschieden wir uns heute von euch allen, gehen jetzt ins Bett, morgen vielleicht was Neues.
Um dorthin zu kommen haben wir vom Süd-Atlantik Abschied genommen. Von Puerto Saint Julien nochmal 200 km nach Süden und dann von der RN 3 auf die Strasse 9 und 190 km Piste. Für Ingrid ist Piste-fahren eine besondere Herausforderung, sie empfindet es grauslich, weil man die Steine so heftig gegen den Wagen schlagen hört.
Heute morgen habe ich festgestellt, dass Ingrid hier in Pt. Saint Julien schon ein Geschäft eröffnet hat und das genau gegenüber unserem Hotel.
Unterwegs dann der Briefkasten einer Estancia, leider war keine Post an uns von Euch zum mitnehmen drinnen.
Am späten Nachmittag dann der Blick auf die Cordilleres de los Andes
Damit verabschieden wir uns heute von euch allen, gehen jetzt ins Bett, morgen vielleicht was Neues.
Mittwoch, 24. November 2010
Heute: Nichts und Pinguine
Abfahrt von dem Leuchtturm-Hotel und weiter nach Süden.
300 km durchs Niemandsland, so alle 150 km ein Ort oder eine Tankstelle, sonst nur die Patagonische Weite.
Ingrids Frage zum Tage: Was ist die Steigerung von Nichts? (Antwort am Schluss des Posts)
Dann plötzlich nach links abbiegen und weitere 100 km bis zum nächsten Ort am Meer. Dort ein Hotel gesucht, getankt - Gott sei Dank gab es da eine Tankstelle - und dann zu den Pinguinen.
Nach 30 km Staubstrasse gab es dann den Park mit der riesigen Magellan-Pinguin-Kolonie, nach der Beschreibung kommen da 25.000 Pinguine zum Eierlegen und Ausbrüten. Zur Zeit wird ausgebrütet. Tausende von Pinguinen liegen in Nisthöhlen und sitzen auf Ihren Eiern. Manche Frühgeburten sind schon ausgeschlüpft, aber so klein, dass die Mutter noch schützend draufsitzt.


Das ist natürlich kein Pinguin, sondern unser täglicher Begleiter: Das Lama oder Guanako
Dann abends in das Hotel mit internationalem Restaurant in einem absolut toten Dorf. Da geht in Höslwang richtig die Post ab und der Bär ist los.

Aber noch geht es uns ganz gut.
Und hier die Auflösung der Rätselfrage:
Die Antwort: Patagonien.
300 km durchs Niemandsland, so alle 150 km ein Ort oder eine Tankstelle, sonst nur die Patagonische Weite.
Ingrids Frage zum Tage: Was ist die Steigerung von Nichts? (Antwort am Schluss des Posts)
Dann plötzlich nach links abbiegen und weitere 100 km bis zum nächsten Ort am Meer. Dort ein Hotel gesucht, getankt - Gott sei Dank gab es da eine Tankstelle - und dann zu den Pinguinen.
Nach 30 km Staubstrasse gab es dann den Park mit der riesigen Magellan-Pinguin-Kolonie, nach der Beschreibung kommen da 25.000 Pinguine zum Eierlegen und Ausbrüten. Zur Zeit wird ausgebrütet. Tausende von Pinguinen liegen in Nisthöhlen und sitzen auf Ihren Eiern. Manche Frühgeburten sind schon ausgeschlüpft, aber so klein, dass die Mutter noch schützend draufsitzt.
Das ist natürlich kein Pinguin, sondern unser täglicher Begleiter: Das Lama oder Guanako
Dann abends in das Hotel mit internationalem Restaurant in einem absolut toten Dorf. Da geht in Höslwang richtig die Post ab und der Bär ist los.
Aber noch geht es uns ganz gut.
Und hier die Auflösung der Rätselfrage:
Die Antwort: Patagonien.
Dienstag, 23. November 2010
See-Elefanten und Wale
Dies war heute der grosse Tiertag.
Am Morgen See-Loewen und See-Elefanten. Wieder aus ganz naher Entfernung, Auge in Auge.

Es ist auch nach dem Motto: Was liegt am Strand und schaut aus wie Oelsardinen fertig fuer die Dose? Natuerlich See-Elefanten, dennn die liegen wie tod am Strand.
Und am Nachmittag dann mit dem Boot zu den Walen. Ein nicht zu beschreibendes Erlebnis, so fast auf Tuchfuehlung mit den riesigen Tieren. Neben und vor dem Boot schwimmen die riesigen Walmuetter mit ihren Babys, die aber auch schon so gross sind, dass man sie als riesiges Tier bezeichnen kann.
Ich versuche jetzt trotzt schlechter Verbindung einige Bilder hochzuladen, damit ihr einen Eindruck bekommt. Am Nachmittag im Internetshop der telefonica war die Verbindung auch nicht besser.
Und dann wieder hier draussen am Ende der Halbinsel, mit der Umplanung der naechsten Tage und einem tollen Abendessen. Damit Masterguggi keine Angst um die Cholesterin-werte haben muss, heute mit einer Tagliatelle con frutta di mare. Wenns klappt kommt noch ein Bild dazu. Ausserdem zur Beruhigung fuer alle, die sich Sorgen machen, wir essen nur noch ein bife de chorizo gemeinsam, denn fuer normale Mitteleuropaeer wird man davon mehr als satt.
Und noch ein Blumenbild dazu.
Ein voller und grandioser Tag, mal sehen, was morgen wird.
Uebrigens das Wetter war heute wieder einmalig schoen, sonnig, allerdings durch den Wind sehr frisch und damit nicht heiss, aber fantastisch. Und ein Sonnenuntergang vom feinsten.
Am Morgen See-Loewen und See-Elefanten. Wieder aus ganz naher Entfernung, Auge in Auge.
Es ist auch nach dem Motto: Was liegt am Strand und schaut aus wie Oelsardinen fertig fuer die Dose? Natuerlich See-Elefanten, dennn die liegen wie tod am Strand.
Und am Nachmittag dann mit dem Boot zu den Walen. Ein nicht zu beschreibendes Erlebnis, so fast auf Tuchfuehlung mit den riesigen Tieren. Neben und vor dem Boot schwimmen die riesigen Walmuetter mit ihren Babys, die aber auch schon so gross sind, dass man sie als riesiges Tier bezeichnen kann.
Ich versuche jetzt trotzt schlechter Verbindung einige Bilder hochzuladen, damit ihr einen Eindruck bekommt. Am Nachmittag im Internetshop der telefonica war die Verbindung auch nicht besser.
Und dann wieder hier draussen am Ende der Halbinsel, mit der Umplanung der naechsten Tage und einem tollen Abendessen. Damit Masterguggi keine Angst um die Cholesterin-werte haben muss, heute mit einer Tagliatelle con frutta di mare. Wenns klappt kommt noch ein Bild dazu. Ausserdem zur Beruhigung fuer alle, die sich Sorgen machen, wir essen nur noch ein bife de chorizo gemeinsam, denn fuer normale Mitteleuropaeer wird man davon mehr als satt.
Und noch ein Blumenbild dazu.
Ein voller und grandioser Tag, mal sehen, was morgen wird.
Uebrigens das Wetter war heute wieder einmalig schoen, sonnig, allerdings durch den Wind sehr frisch und damit nicht heiss, aber fantastisch. Und ein Sonnenuntergang vom feinsten.
Montag, 22. November 2010
Der erste Tag in Patagonien
Heute morgen auf der Peninsula Valdes aufgewacht. Strahlender Sonnenschein, aber ein kalter Wind vom Meer her auf die Halbinsel.
Hinauf auf den Leuchtturm und dann einen morgendlichen Rundblick auf die weite des Landes in der Morgensonne. Dann hinunter an den oberen Beobachtungspunkt für den Strand, der den Blick auf die Kolonie der See-Elefanten freigegeben hat. Mit dem Fernglas aus der Ferne diese Kolonie beobachtet.
Nach dem guten Frühstück ging es dann mit einem alten Landrover auf die Fahrt zu einer Elefantenkolonie. Langsam im Fussmarsch die hohe Küste hinunter und dann in der Hocke langsam den See-Elefanten näher gekommen. Die liegen die ganze Zeit faul am Strand herum. Wir konnten bis auf so 20 m an sie herankommen. Schauen ganz niedlich aus, sind aber ausgewachsen ganz schöne Kaliber.
Danach ein abenteuerliches Telefonat mit Mirjam. Auf den Leuchtturm hinauf und das Fenster mit dem Sprung gesucht. Dort war dann eine Mobilfunkverbindung möglich. Glücklich darüber, dass wir eine Mobilfunkverbindung mit Deutschland erhalten konnten, denn ein Posteingang musste abgestimmt werden.
Danach Fahrt in den nächsten Ort, nur 75 km Naturstrasse, so ca. 1 1/2 Stunden Autofahrt. wir wollten ein Boot für die Walbeobachtung ergattern, aber leider waren alle Boote für heute ausgebucht. So mussten wir für morgen eines reservieren und dann wieder nach Hause fahren. An unseren einsamen Land-Ende-Punkt mit Leuchtturm.
Dort aber ein besonderes Erlebnis, hinunter an den Strand und zu einer Elefantenherde, bis auf ca.5 m direkter Blick auf einige Muttertiere und die kleinen, die erst vor 1 bis 2 Monaten geboren worden sind. Ich denke dies ist ein einmaliges Erlebnis, was wir so noch nie erlebt haben.
Wir sind immer noch an dem Punkt, wo der Strom nur zwischen 12.30 Uhr und 14.00 Uhr und nach Einbruch der Dunkelheit bis morgens um 8.00 Uhr da ist, da eine Dieselaggregat den Strom für den Leuchtturm erzeugt und auch die Zimmer und Räume erhellt.
Deshalb immer noch keine Bilder sondern nur Text, aber es wird schon noch besser werden.
Ich gehe jetzt ins Bett, damit wir morgen früh wieder fit sind für die nächsten Erlebnisse.
Hinauf auf den Leuchtturm und dann einen morgendlichen Rundblick auf die weite des Landes in der Morgensonne. Dann hinunter an den oberen Beobachtungspunkt für den Strand, der den Blick auf die Kolonie der See-Elefanten freigegeben hat. Mit dem Fernglas aus der Ferne diese Kolonie beobachtet.
Nach dem guten Frühstück ging es dann mit einem alten Landrover auf die Fahrt zu einer Elefantenkolonie. Langsam im Fussmarsch die hohe Küste hinunter und dann in der Hocke langsam den See-Elefanten näher gekommen. Die liegen die ganze Zeit faul am Strand herum. Wir konnten bis auf so 20 m an sie herankommen. Schauen ganz niedlich aus, sind aber ausgewachsen ganz schöne Kaliber.
Danach ein abenteuerliches Telefonat mit Mirjam. Auf den Leuchtturm hinauf und das Fenster mit dem Sprung gesucht. Dort war dann eine Mobilfunkverbindung möglich. Glücklich darüber, dass wir eine Mobilfunkverbindung mit Deutschland erhalten konnten, denn ein Posteingang musste abgestimmt werden.
Danach Fahrt in den nächsten Ort, nur 75 km Naturstrasse, so ca. 1 1/2 Stunden Autofahrt. wir wollten ein Boot für die Walbeobachtung ergattern, aber leider waren alle Boote für heute ausgebucht. So mussten wir für morgen eines reservieren und dann wieder nach Hause fahren. An unseren einsamen Land-Ende-Punkt mit Leuchtturm.
Dort aber ein besonderes Erlebnis, hinunter an den Strand und zu einer Elefantenherde, bis auf ca.5 m direkter Blick auf einige Muttertiere und die kleinen, die erst vor 1 bis 2 Monaten geboren worden sind. Ich denke dies ist ein einmaliges Erlebnis, was wir so noch nie erlebt haben.
Wir sind immer noch an dem Punkt, wo der Strom nur zwischen 12.30 Uhr und 14.00 Uhr und nach Einbruch der Dunkelheit bis morgens um 8.00 Uhr da ist, da eine Dieselaggregat den Strom für den Leuchtturm erzeugt und auch die Zimmer und Räume erhellt.
Deshalb immer noch keine Bilder sondern nur Text, aber es wird schon noch besser werden.
Ich gehe jetzt ins Bett, damit wir morgen früh wieder fit sind für die nächsten Erlebnisse.
Sonntag, 21. November 2010
Und immer noch Pampa
Jetzt sind wir auch zum Blogschreiben in der Pampa. Deshalb kam vorgestern nichts und gestern auch nicht.
Ich muss mich jetzt beeilen, da ich nicht weiss, wann der Generator für den Strom ausgeschaltet wird.
Was meint Ihr, ob der durch den TÜV kommt?
Dann wieder einige Kilometer durchs Niemandsland, so scheint es jedenfalls.
Endlich haben wir den Nationalpark Lihue Calel erreicht. Zwei Stunden bei sengender Hitze auf der Fotojagd nach Blumen und Tieren. Für die Kakteenliebhaber, bitte schaut mal nach ob Eure Kakteen auch so schön blühen.
Und dann endlich die Guanakos (patagonische Lamas).
Danach Weiterfahrt und Übernachtung in einem Motel. Abends dann kein Waldbrand sondern Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag, also gestern Fahrt nach Peninsula Valdes, eine Halbinsel. An der Abzweigung dachten wir noch so ca. 20 km, dann waren es aber schlappe 150 km. Die Überraschung, die letzten 50 km unbefestigte Strasse. Dann endlich der Leuchtturm, unsere Unterkunft. Nein, nicht im Leuchtturm, sondern nur daneben in den Gebäuden.
Der Leuchtturm gibt nicht genügend Strom, also die Bilder das nächste Mal.
Ich muss mich jetzt beeilen, da ich nicht weiss, wann der Generator für den Strom ausgeschaltet wird.
Was meint Ihr, ob der durch den TÜV kommt?
Dann wieder einige Kilometer durchs Niemandsland, so scheint es jedenfalls.
Endlich haben wir den Nationalpark Lihue Calel erreicht. Zwei Stunden bei sengender Hitze auf der Fotojagd nach Blumen und Tieren. Für die Kakteenliebhaber, bitte schaut mal nach ob Eure Kakteen auch so schön blühen.
Und dann endlich die Guanakos (patagonische Lamas).
Danach Weiterfahrt und Übernachtung in einem Motel. Abends dann kein Waldbrand sondern Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag, also gestern Fahrt nach Peninsula Valdes, eine Halbinsel. An der Abzweigung dachten wir noch so ca. 20 km, dann waren es aber schlappe 150 km. Die Überraschung, die letzten 50 km unbefestigte Strasse. Dann endlich der Leuchtturm, unsere Unterkunft. Nein, nicht im Leuchtturm, sondern nur daneben in den Gebäuden.
Der Leuchtturm gibt nicht genügend Strom, also die Bilder das nächste Mal.
Freitag, 19. November 2010
12 km geradeaus, dann leicht nach rechts
Soll noch einer mal sagen, er lebe in Deutschland in der Pampa. Dann war er noch nie hier. Heute ging es 7 Stunden geradeaus und ab und zu mal leicht nach rechts oder links.
Links und rechts der Strasse endlose Weite, Rinderherden, Getreide-, Mais- oder Sojafelder und sonst nichts.


Zwischen zwei Ortschaften liegen so 70 - 80 km. Also zum Einkaufen, zum Arzt oder ähnlichem immer von Rosenheim nach München fahren. Das muss also gut geplant sein.
Wir haben festgestellt, dass das doch ein bisschen sehr einsam ist, wenn man hier lebt.
Heute Abend sind wir das erste Mal so richtig in ein Gewitter und den dazugehörenden Regen gefahren. Das hat ganz schön nass gemacht, der Weg vom Auto ins Hotel hat gereicht.
Heute also nicht viel Aktion, wenig Bilder, weil alles über 600 km gleich aussieht.
Herzliche Grüsse an alle die uns verfolgen. Und keine Angst wegen dem Cholesterin, es ist absolut mageres Fleisch, das nur gaz gesund sein kann, bei den Mengen, die die Argentinier hier an einem Abend verzehren. Wir halten uns da schon sehr zurück und essen immer nur eine Portion zu zweit. Ausserdem haben wir es nicht so weit zum Hausarzt, wie hier, ist ja keine 70 km.
Links und rechts der Strasse endlose Weite, Rinderherden, Getreide-, Mais- oder Sojafelder und sonst nichts.
Zwischen zwei Ortschaften liegen so 70 - 80 km. Also zum Einkaufen, zum Arzt oder ähnlichem immer von Rosenheim nach München fahren. Das muss also gut geplant sein.
Wir haben festgestellt, dass das doch ein bisschen sehr einsam ist, wenn man hier lebt.
Heute Abend sind wir das erste Mal so richtig in ein Gewitter und den dazugehörenden Regen gefahren. Das hat ganz schön nass gemacht, der Weg vom Auto ins Hotel hat gereicht.
Heute also nicht viel Aktion, wenig Bilder, weil alles über 600 km gleich aussieht.
Herzliche Grüsse an alle die uns verfolgen. Und keine Angst wegen dem Cholesterin, es ist absolut mageres Fleisch, das nur gaz gesund sein kann, bei den Mengen, die die Argentinier hier an einem Abend verzehren. Wir halten uns da schon sehr zurück und essen immer nur eine Portion zu zweit. Ausserdem haben wir es nicht so weit zum Hausarzt, wie hier, ist ja keine 70 km.
Donnerstag, 18. November 2010
Welches Rindviecherl hättens denn gerne?
Von Corrientes heute nach Paraná.
Durch die verschiedenen Zonen der nördlichen Pampa. Zuerst noch die Ausläufer der Wälder von Missiones, die Citrusfruchtplantagen, dann in die endlose Weite der nördlichen Pampa. Zwischendurch eine Zone mit Palmen und dann die kleinen Feigenkakteen am Wegesrand. Am Ende die Weite mit Getreidefeldern, wobei die ersten Felder bereits abgeerntet wurden.

Damit der Kindersegen auch in Argentinien nicht zu kurz kommt gibt es hier auch diesen Vogel:

Da wir heute nicht auf einer der Hauptstrassen gefahren sind, wenig Verkehr und ein angenehmes Fahren auf guten Strassen.
Und immer wieder die Rinderherden, man sieht sie manchmal direkt am Strassenrand und trotzdem wirken sie ganz verstreut und nur klein in der Landschaft. So sehen sie am Strassenrand aus


und so am Abend auf dem Teller.

Ein ausgezeichnetes bife de chorizo, Fleisch wie wir es in Deutschland nicht kennen und dann noch einen schönen Rotwein dazu. Malbec entwickelt sich zu der Traubensorte die von uns beiden bevorzugt und geliebt wird.
Blühende Jacaranda-Bäume und Korallenbäume (Erythrina, gell da staunt ihr) prägen immer wieder die Landschaft ein Traum.


Heute Abend in einem kleinen Hotel in Paraná und jetzt gute Nacht.
Durch die verschiedenen Zonen der nördlichen Pampa. Zuerst noch die Ausläufer der Wälder von Missiones, die Citrusfruchtplantagen, dann in die endlose Weite der nördlichen Pampa. Zwischendurch eine Zone mit Palmen und dann die kleinen Feigenkakteen am Wegesrand. Am Ende die Weite mit Getreidefeldern, wobei die ersten Felder bereits abgeerntet wurden.
Damit der Kindersegen auch in Argentinien nicht zu kurz kommt gibt es hier auch diesen Vogel:
Da wir heute nicht auf einer der Hauptstrassen gefahren sind, wenig Verkehr und ein angenehmes Fahren auf guten Strassen.
Und immer wieder die Rinderherden, man sieht sie manchmal direkt am Strassenrand und trotzdem wirken sie ganz verstreut und nur klein in der Landschaft. So sehen sie am Strassenrand aus
und so am Abend auf dem Teller.
Ein ausgezeichnetes bife de chorizo, Fleisch wie wir es in Deutschland nicht kennen und dann noch einen schönen Rotwein dazu. Malbec entwickelt sich zu der Traubensorte die von uns beiden bevorzugt und geliebt wird.
Blühende Jacaranda-Bäume und Korallenbäume (Erythrina, gell da staunt ihr) prägen immer wieder die Landschaft ein Traum.
Heute Abend in einem kleinen Hotel in Paraná und jetzt gute Nacht.
Mittwoch, 17. November 2010
Unterwegs
Gestern ging es dann los auf die erste Etappe Richtung Patagonien.
Zunaechst durch den Urwald, viel Gruen, Mate-Tee- und normale Tee-Plantagen, Orangenbaeumen und Bananenstauden.
Dann wieder in die endlose Weite mit wenig Baeumen, dafuer viel Gras, Pferden und Rindern, zwischendurch kilometerlange Reisfelder.
Und was uns beim Fahren immer wieder auffaellt, alle ca. 50 km eine Polizeikontrolle. Und welche Polizeiarten es doch alles gibt. Ansonsten dahin gleiten mit wenig Verkehr.
Ueber Mittag Besuch einer verfallenen Jesuiten-Missions-Station. Die Jesuiten haben 1670 die Eingeborenen in Doerfern zusammengefuehrt mit einer ganz modernen Struktur. Je zwei Jesuiten-Paters fuehrten ein Dorf zusammen mit dem Stammesaeltesten. Sie brachten den Eingeborenen Indianern die unterschiedlichsten Handwerksberufe bei (Weben, Flechten, Moebelbau, Eisenarbeiten und sogar Drucken). Sie hatten eine Holzdruckmaschine, stellten die Tinte selbst her und nur das Papier war am Anfang aus Europa.


Aber wie auch heute im Leben, dies war einigen anderen Orden und einigen spanischen Landfuersten ein Dorn im Auge und so schwaerzten Sie die Jesuiten beim spanischen Koenig an und sie wurden in der ersten Haelfte des 18. Jahrhunderts des Landes vertrieben. Und dann verfielen auch die Ansiedelungen und die Errungenschaften.
Was wohl daraus wird?

Uebernachtung in Corrientes am Rio Paraná. An dem entlang geht es jetzt weiter.
Und zum Abschluss ein obligatorischer Sonnenuntergang.
Zunaechst durch den Urwald, viel Gruen, Mate-Tee- und normale Tee-Plantagen, Orangenbaeumen und Bananenstauden.
Dann wieder in die endlose Weite mit wenig Baeumen, dafuer viel Gras, Pferden und Rindern, zwischendurch kilometerlange Reisfelder.
Und was uns beim Fahren immer wieder auffaellt, alle ca. 50 km eine Polizeikontrolle. Und welche Polizeiarten es doch alles gibt. Ansonsten dahin gleiten mit wenig Verkehr.
Ueber Mittag Besuch einer verfallenen Jesuiten-Missions-Station. Die Jesuiten haben 1670 die Eingeborenen in Doerfern zusammengefuehrt mit einer ganz modernen Struktur. Je zwei Jesuiten-Paters fuehrten ein Dorf zusammen mit dem Stammesaeltesten. Sie brachten den Eingeborenen Indianern die unterschiedlichsten Handwerksberufe bei (Weben, Flechten, Moebelbau, Eisenarbeiten und sogar Drucken). Sie hatten eine Holzdruckmaschine, stellten die Tinte selbst her und nur das Papier war am Anfang aus Europa.
Aber wie auch heute im Leben, dies war einigen anderen Orden und einigen spanischen Landfuersten ein Dorn im Auge und so schwaerzten Sie die Jesuiten beim spanischen Koenig an und sie wurden in der ersten Haelfte des 18. Jahrhunderts des Landes vertrieben. Und dann verfielen auch die Ansiedelungen und die Errungenschaften.
Was wohl daraus wird?
Uebernachtung in Corrientes am Rio Paraná. An dem entlang geht es jetzt weiter.
Und zum Abschluss ein obligatorischer Sonnenuntergang.
Dienstag, 16. November 2010
Und dann noch Brasilien
Heute nocheinmal die Wasserfaelle, aber von der anderen Seite und ganz trocken.

Fahrt ueber die Grenze nach Brasilien und dort einen Rundweg vom gegenueberliegenden Ufer, um die Wasserfaelle in ihrer ganzen Breite zu sehen.

Das ist Marco Antonio unser Fuehrer am gestrigen Tag und auch heute im brasilianischen Teil.
Wieder andere Schmetterlingsarten.

Und in unserem Hotel der Urwald und seine Pflanzen.



Und morgen frueh heisst es Abschied nehmen aus dem subtropischen Teil Argentiniens und den Aufbruch nach Sueden starten. Patagonien ruft. Nach Sueden heisst nicht in waremere Gefielde, sondern in die kalten Bereiche des Landes. Es gilt umgekehrt zu denken, nicht wie bei uns zu Hause. Da geht es nach Sueden in die warmen Teile Europas. Aber hier ist es so, wie wenn wir nach Norden fahren wuerden.
Mal sehen, was uns da so erwartet.
Mir ist heute aufgefallen, dass wir noch nie in einem Urlaub soviel fremde Leute kennengelernt haben, wie in diese zwei Wochen Argentinien. Menschen, die auch auf Entdeckungstour durch den Sueden Amerikas sind. Gestern zwei junge Leute aus Oesterreich, die noch nicht genau wussten, wo sie sich weiter hin bewegen, ob auch nach puerto Madryn oder nach Mendoza. Dahin auf jeden Fall, weil sie dort einen Freund besuchen wollen.
Na ja und letzte Woche zwei aeltere Ehepaare, die auf ihr Wohnmobil warten, weil es noch mit dem Schiff unterwegs war und die dann fuer ein halbes Jahr durch Suedamerika reisen.
Und heute Abend ein Ehepaar aus Nordengland, die vor vier Jahren schon einmal in Argentinien waren und jetzt nach Brasilien, Parguay und Bolivien wollen und 4 Monate unterwegs sind. Und das ganze mit dem Bus. Mal sehen, was ich daraus lernen kann.
Fahrt ueber die Grenze nach Brasilien und dort einen Rundweg vom gegenueberliegenden Ufer, um die Wasserfaelle in ihrer ganzen Breite zu sehen.
Das ist Marco Antonio unser Fuehrer am gestrigen Tag und auch heute im brasilianischen Teil.
Wieder andere Schmetterlingsarten.
Und in unserem Hotel der Urwald und seine Pflanzen.
Und morgen frueh heisst es Abschied nehmen aus dem subtropischen Teil Argentiniens und den Aufbruch nach Sueden starten. Patagonien ruft. Nach Sueden heisst nicht in waremere Gefielde, sondern in die kalten Bereiche des Landes. Es gilt umgekehrt zu denken, nicht wie bei uns zu Hause. Da geht es nach Sueden in die warmen Teile Europas. Aber hier ist es so, wie wenn wir nach Norden fahren wuerden.
Mal sehen, was uns da so erwartet.
Mir ist heute aufgefallen, dass wir noch nie in einem Urlaub soviel fremde Leute kennengelernt haben, wie in diese zwei Wochen Argentinien. Menschen, die auch auf Entdeckungstour durch den Sueden Amerikas sind. Gestern zwei junge Leute aus Oesterreich, die noch nicht genau wussten, wo sie sich weiter hin bewegen, ob auch nach puerto Madryn oder nach Mendoza. Dahin auf jeden Fall, weil sie dort einen Freund besuchen wollen.
Na ja und letzte Woche zwei aeltere Ehepaare, die auf ihr Wohnmobil warten, weil es noch mit dem Schiff unterwegs war und die dann fuer ein halbes Jahr durch Suedamerika reisen.
Und heute Abend ein Ehepaar aus Nordengland, die vor vier Jahren schon einmal in Argentinien waren und jetzt nach Brasilien, Parguay und Bolivien wollen und 4 Monate unterwegs sind. Und das ganze mit dem Bus. Mal sehen, was ich daraus lernen kann.
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