Jetzt ist die Reisezeit vorbei. Das erste Aufwachen im eigenen Bett haben wir hinter uns. Und so langsam geht es auch in den normalen Alltag wieder hinein.
Alle Befürchtungen mit dem Rückflug waren umsonst, die Maschine ist pünktlich in Buenos Aires gestartet und leicht verspätet in Frankfurt gelandet, aber wir hatten genügend Zeit für unseren Anschlussflug nach München, so dass alles gut und sicher lief. Am Flughafen haben uns dann die Höslwanger Mädels abgeholt. Wir freuten uns über das Wiedersehen, nach einer doch sehr langen Zeit (zumindest für uns).
Jetzt warten die Nacharbeiten, Wäsche waschen, alles wieder herrichten und dann natürlich noch die Bilderauswahl.
Wir verabschieden uns mit diesem Blog von unseren treuen Begleitern. Wir verabschieden uns auch von dem Land Argentinien und einer insgesamt spannenden und sehr interessanten Reise.
Für uns beide war es ja auch eine Herausforderung: Sieben Wochen aufeinander angewiesen zu sein, täglich, ja minütlich beieinander zu sein. Wann hatten wir das schon in den Jahren unseres Ehelebens? Eine für uns beide sehr schöne Zeit und eine sehr gute Erfahrung geht damit zu Ende. Was werden wir in unseren oberbayerischen Alltag retten können?
Bevor es zu sentimental wird:
Auf Wiedersehen, mit Euch allen, vielen Dank für die emotionale Begleitung und das in Gedanken dabei sein. Das hat uns auch sehr gut getan.
argentinien reise
Donnerstag, 23. Dezember 2010
Dienstag, 21. Dezember 2010
Jetzt geht es heimwärts
Gestern haben wir nocheinmal die Stadt zu Fuss erlaufen. Wir sind in ein Stadtviertel gegangen, das zwar touristisch überlaufen ist, aber noch die alten Häuser aus der Kolonialzeit teilweise erhalten hat. Ausserdam haben wir zum Mittagessen auch noch eine Tangodarbietung von zwei Paaren kostenlos auf der Strasse erhalten. Und das bei brütender Mittaghitze. Ein Glück, die wollten nur ihre Tangokünste vorführen und nicht auch noch die Zuschauer einbinden.
Am Abend haben wir Ingrids Geburtstag bei einem ausgezeichneten, wenn auch letzten Bife de Chorizo (was sonst habt ihr gedacht?) ausklingen lassen. Das Bife ist ja nicht das schlimmste, der Nachtisch macht dann alles Kaloriensparen wett. Panqueque con dulce de leche oder Flan con dulce de leche. Das bringt die Waage zum Zittern. Da hilft auch heimlaufen nicht mehr viel.
Heute morgen erst das Frühstück und jetzt die Koffer packen, verstauen und dann nochmal auf den Abschiedsmarsch.
Um 1.30 Uhr holt uns das Taxi zum Flugplatz. Die Maschine nach Frankfurt sollte pünktlich rausgehen.
Damit verabschieden wir uns aus Buenos Aires und aus Argentinien, dies ist wahrscheinlich der letzte Eintrag aus Argentinien. Wir melden uns dann wieder aus Deutschland.
Gerade haben wir bei der Lufthansa nachgeschaut, was sie zu unserem Flug meinen. Dabei haben wir gesehen, dass die Maschine, die gestern abend in BA gestartet ist, heute Vormittag allem Anschein nach in Stuttgart gelandet ist und nicht in Frankfurt. Mal sehen, was unser Pilot morgen früh zu berichten hat, wohin er ausweichen will. Es kommt wie es kommt. Einfluss haben wir eh keinen...
Sonntag, 19. Dezember 2010
Der Kreis hat sich geschlossen - Zurück in Buenos Aires
Unsere grosse Argentinien-Rundreise hat ihren Abschluss gefunden, wir haben heute um 17.00 Uhr unser Hotel in Buenos Aires wieder erreicht. Es war viel leichter zu finden, als wir (ich) befürchtet hatte. Es ging ohne grosse Umwege.
Heute noch einmal 600 km durch die Pampa, ziemlich viel geradeaus, durch abgemähte Getreidefelder und noch wachsende Mais- und Soja-Felder. Natürlich auch noch genügend Rinder, so dass noch einige Bife de Chorizo auf uns und andere warten. Der Verkehr war stärker als in den Wochen zuvor, je näher wir nach BA kamen um so mehr nahm er zu.
Die Überraschung des Tages: Ein Wandbild von Walter M. in einer YPF-Tankstelle (Signatur unter dem Bild!). Wir wussten gar nicht, dass der Walter schon im Ausland so bekannt ist. Hat er ja ganz schön hinter dem Berg gehalten.
Na und jetzt beginnt die Spannung, wie der morgige Tag so wird. Aber noch grösser ist die Spannung, was denn unser Flug am Dienstag machen wird. Die Nachrichten klingen ja ganz mächtig winterlich, besonders auch in Frankfurt.
So für heute reicht es, wir werden uns noch ein bisschen auf den Weg machen, da das Wetter sehr warm und sonnig ist.
Heute noch einmal 600 km durch die Pampa, ziemlich viel geradeaus, durch abgemähte Getreidefelder und noch wachsende Mais- und Soja-Felder. Natürlich auch noch genügend Rinder, so dass noch einige Bife de Chorizo auf uns und andere warten. Der Verkehr war stärker als in den Wochen zuvor, je näher wir nach BA kamen um so mehr nahm er zu.
Die Überraschung des Tages: Ein Wandbild von Walter M. in einer YPF-Tankstelle (Signatur unter dem Bild!). Wir wussten gar nicht, dass der Walter schon im Ausland so bekannt ist. Hat er ja ganz schön hinter dem Berg gehalten.
Na und jetzt beginnt die Spannung, wie der morgige Tag so wird. Aber noch grösser ist die Spannung, was denn unser Flug am Dienstag machen wird. Die Nachrichten klingen ja ganz mächtig winterlich, besonders auch in Frankfurt.
So für heute reicht es, wir werden uns noch ein bisschen auf den Weg machen, da das Wetter sehr warm und sonnig ist.
Freitag, 17. Dezember 2010
Noch heisser und letzter Tag in Mendoza
Für heute sind so schlanke 35 Grad angemeldet. Wir werden bald wieder hinaus aufs Land gehen und uns noch einmal richtig in der Sonne braten lassen.
Morgen geht es dann Richtung Buenos Aires, wir werden am Sonntag dort sein. Also voraussichtlich hört ihr am Montag wieder etwas von uns.
Sonst gibt es jetzt wirklich nichts Neues von uns zu berichten. Wir brauchen auch nichts von der Kälte zu hören, kalt wirds von allein und schnell genug.
Morgen geht es dann Richtung Buenos Aires, wir werden am Sonntag dort sein. Also voraussichtlich hört ihr am Montag wieder etwas von uns.
Sonst gibt es jetzt wirklich nichts Neues von uns zu berichten. Wir brauchen auch nichts von der Kälte zu hören, kalt wirds von allein und schnell genug.
Donnerstag, 16. Dezember 2010
Nochmal ein heisser Tag geschenkt
Gestern ging es mir schon wieder etwas besser, so dass wir zunächst nach Mendoza gefahren sind, um noch einige Eindrücke von der Stadt zu sammeln.
Am Nachmittag dann Erholung am Pool, einfach nur sitzen in der Sonne und diese und Wärme tanken.
Abends ging es mir so gut, dass wir wieder einmal ein Bife de Chorizo genossen haben. Es war ein herrlicher Abend in einem Innenhof unter Weintrauben, bei angenhm warmen Temperaturen. Einfach toll.
Ihr braucht nicht immer uns damit zu ärgern, dass ihr so schönes Schnee-Winterwetter habt. Wir verzichten da gerne drauf. Vielleicht ändert sich alles noch bis nächste Woche. Mal sehen, was so kommt.
Aber es sind jetzt doch nur noch wenige Tage, am Samstag geht es dann Richtung Buenos Aires weiter.
Am Nachmittag dann Erholung am Pool, einfach nur sitzen in der Sonne und diese und Wärme tanken.
Abends ging es mir so gut, dass wir wieder einmal ein Bife de Chorizo genossen haben. Es war ein herrlicher Abend in einem Innenhof unter Weintrauben, bei angenhm warmen Temperaturen. Einfach toll.
Ihr braucht nicht immer uns damit zu ärgern, dass ihr so schönes Schnee-Winterwetter habt. Wir verzichten da gerne drauf. Vielleicht ändert sich alles noch bis nächste Woche. Mal sehen, was so kommt.
Aber es sind jetzt doch nur noch wenige Tage, am Samstag geht es dann Richtung Buenos Aires weiter.
Mittwoch, 15. Dezember 2010
Einmal Ruhepause
Jetzt hat es mich (Jürgen) doch auch erwischt und ich habe mir kräftig den Magen verdorben. Ausserdem glaube ich mir noch eine Erkältung eingehandelt zu haben. Ja und dann lag ich gestern den ganzen Tag im Bett und Ingrid am Pool.
Jetzt geht es aber wieder besser und wir sind in die Stadt gefahren um einen Kaffee zu trinken und ein bisschen zu bummeln, bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein. Wenn wir das recht sehen, müssen wir die nächsten Tage noch viel Sonne tanken, damit wir die Rückkehr in den Winter aushalten. Denn der scheint ja heftig zuzuschlagen.
Aber erst einmal die Sonne und die Wärme geniessen.
Jetzt geht es aber wieder besser und wir sind in die Stadt gefahren um einen Kaffee zu trinken und ein bisschen zu bummeln, bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein. Wenn wir das recht sehen, müssen wir die nächsten Tage noch viel Sonne tanken, damit wir die Rückkehr in den Winter aushalten. Denn der scheint ja heftig zuzuschlagen.
Aber erst einmal die Sonne und die Wärme geniessen.
Dienstag, 14. Dezember 2010
Steine in tausend Farben
Seit heute morgen haben wir traumhaft schönes Wetter. Das haben wir spontan genutzt, um eine Fahrt ihn die Berge bis an die chilenische Grenze zu machen.
Der Weg führte uns vormittags auf einer alten (natürlich) ungeteerten Strasse in vielen vielen Serpentinen auf einen Pass in 2.900 m Höhe, von dem wir den Blick auf die Berge der Hochanden um den Anconcagua hatten. Der ist so um die 6900 m hoch und von einem Gletscher bedeckt. Wenn man selber schon auf 3000 m ist, ist es gar nicht mehr so spektakulär einen 7000er vor sich zu haben. Trotzdem beeindrucken diese Bergriesen uns als Betrachter sehr.


Das was an diesen Bergen aber immer wieder fasziniert, ist das Farbenspiel der Felsen und der Geröllhänge. Keinerlei Bewachsung aber vielerlei Farbspiele von Gelb über Rot und Grün bis Schwarz. Und das in allen Schattierungen. Einfach toll.


Übrigens, das mit der Seniorenportion haben wir schon eingeführt: Wir essen zu zweit eine argentinische Portion! Da müssen wir nicht nach dem passenden Wort suchen, das aber eh kein argentinischer KellnerIn verstehen würde, weil die immer ein Portion allein essen, ganz gleich wie alt sie sind.
Der Weg führte uns vormittags auf einer alten (natürlich) ungeteerten Strasse in vielen vielen Serpentinen auf einen Pass in 2.900 m Höhe, von dem wir den Blick auf die Berge der Hochanden um den Anconcagua hatten. Der ist so um die 6900 m hoch und von einem Gletscher bedeckt. Wenn man selber schon auf 3000 m ist, ist es gar nicht mehr so spektakulär einen 7000er vor sich zu haben. Trotzdem beeindrucken diese Bergriesen uns als Betrachter sehr.
Das was an diesen Bergen aber immer wieder fasziniert, ist das Farbenspiel der Felsen und der Geröllhänge. Keinerlei Bewachsung aber vielerlei Farbspiele von Gelb über Rot und Grün bis Schwarz. Und das in allen Schattierungen. Einfach toll.
Übrigens, das mit der Seniorenportion haben wir schon eingeführt: Wir essen zu zweit eine argentinische Portion! Da müssen wir nicht nach dem passenden Wort suchen, das aber eh kein argentinischer KellnerIn verstehen würde, weil die immer ein Portion allein essen, ganz gleich wie alt sie sind.
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